Regen

Feuerwehren Hochdorf und Gau-Algesheim feiern 50 Jahre gelebte Kameradschaft (Mon, 13 Oct 2025)
Ein halbes Jahrhundert gelebte Freundschaft – das feierten am vergangenen Wochenende die Freiwilligen Feuerwehren Hochdorf (Gemeinde Bischofsmais, Landkreis Regen) und Gau-Algesheim (Rheinland-Pfalz) mit einem abwechslungsreichen Jubiläumsprogramm. Seit 50 Jahren verbindet die beiden Wehren eine enge Partnerschaft, die weit über den feuerwehrtechnischen Austausch hinausgeht und über die Jahrzehnte zu einer echten Freundschaft zwischen den Kameradinnen und Kameraden sowie ihren Familien gewachsen ist.Bereits am vergangenen Freitag, dem Tag der deutschen Einheit, machten sich die Hochdorfer Feuerwehrleute auf den Weg nach Gau-Algesheim. Auf halber Strecke wurde in Miltenberg gemeinsam zu Mittag gegessen, bevor am Zielort nach der herzlichen Begrüßung am Feuerwehrhaus die Zimmerverteilung folgte. Ein gemütlicher Abend im Feuerwehrgerätehaus in Gau-Algesheim mit vielen bekannten Gesichtern gab die Gelegenheit, alte Geschichten auszutauschen und schöne gemeinsame Stunden zu verbringen.Lesen Sie auch: Wenn eine Wehr 150 Jahre alt wird: Feuerwehr Hochdorf feiert am Wochenende ihren „Runden“Der Samstag stand ganz im Zeichen der Gemeinschaft und der feuerwehrtechnischen Kameradschaft. Nach einem gemeinsamen Frühstück im Feuerwehrhaus startete eine Planwagenfahrt durch die malerischen Weinberge rund um Gau-Algesheim, bei der die Gäste nicht nur die Landschaft, sondern auch den regionalen Weinbau kennenlernen durften. Beim anschließenden Mittagessen stärkten sich die Teilnehmer für den nächsten Programmpunkt; die Abnahme des Leistungsabzeichens „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ (THL). Drei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Gau-Algesheim traten hierbei an und stellten ihr Können unter Beweis.Nach Kaffee und Kuchen am Nachmittag begann am Abend der offizielle Festakt zum 50-jährigen Freundschaftsjubiläum. Altbürgermeister Clausfriedrich Hassemer aus Gau-Algesheim blickte in seiner Festrede auf fünf Jahrzehnte der Verbundenheit zurück – auf zahlreiche gegenseitige Besuche, gemeinsame Übungen und die vielen freundschaftlichen Begegnungen, die diese Partnerschaft geprägt haben.Ein hölzernes Fass Bier gab es als symbolisches GeschenkIm Rahmen der Feierlichkeiten wurden die Leistungsabzeichen durch die Schiedsrichter Hans Richter, Martin Pfaller, Hermann Pledl, Martin Schreiner und Katrin Schreiner verliehen. Bürgermeister Walter Nirschl aus Bischofsmais überreichte eine Urkunde an die Gastgeber, die die 50-jährige Freundschaft der beiden Feuerwehren offiziell würdigt.Als symbolisches Geschenk überreichten die Hochdorfer Kameraden zudem ein hölzernes Fass „Falter Bier“ – ein bayerisches Mitbringsel, das für viele weitere gesellige Stunden sorgen dürfte. Bis spät in die Nacht wurde anschließend gefeiert, gelacht und auf die langjährige Freundschaft angestoßen – in der Gewissheit, dass diese Verbindung auch in Zukunft weiterbestehen wird. bb
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Guntherfestspiele 2026: Am Sonntag starten die Leseproben in Rinchnach (Mo, 13 Okt 2025)
Mit „Spielfreude und Enthusiasmus“, Herzblut und Echtheit gehen die Vorbereitungen zum bekannten Rinchnacher Freilichtspiel im Landkreis Regen, dem „Guntherfestspiel“ mit ihrem neuen Regisseur Julian Niedermeier, das 2026 wieder inszeniert werden soll, in eine neue Runde. Damit stehen die Vorzeichen für die kommenden Wochen und Monate für eine bestmögliche Vorbereitung für die Festspielsaison 2026 für den Vorsitzenden des ausrichtenden Guntherbunds Kurt König unter einem zwar arbeitsreichen, aber insgesamt sehr guten Stern. Dass der Guntherbund nach über 15 Jahren das Guntherfestspiel wieder auf die Laienbühne bringen möchte, sorgte bereits im letzten Jahr für große Freude und Aufmerksamkeit, nicht nur in der Gemeinde Rinchnach – ist das Guntherfestspiel doch eines der bekanntesten Freilichtspiele in der Region mit einer der außergewöhnlichsten Kulissen überhaupt, dem alten Steinbruch in Gehmannsberg in Rinchnach.„Die Leute waren mir sofort sympathisch“Unter der Regie des jungen Landshuter Regisseurs Julian Niedermeier wollen, nach der gescheiterten Zusammenarbeit mit Regisseur Thomas Stammberger erst vor einem knappen Jahr, insgesamt in etwa 100 Engagierte die Gunther-Geschichte auf die Bühne bringen. „Die Leute in Rinchnach waren mir sofort sympathisch. Ich hatte sofort das Gefühl, mit ihnen auf einer Wellenlänge zu sein“, erinnert sich Niedermeier an seine ersten Begegnungen im vergangenen Sommer mit dem Vereinsvorsitzenden und seinen Mitstreitern und den Schauspielern. „Das erste Mal, als ich in Rinchnach war, war ich auch schnell begeistert von der Bühne. Diese kleine Ruine oben, unfassbar schön“, schwärmt er voller Vorfreude. Der zunächst geplante bekannte Regisseur Thomas Stammberger hatte Ende des vergangenen Jahres, kurz vor Beginn der „heißen Phase“ also, die Zusammenarbeit mit dem Guntherbund überraschend aufgekündigt. „Im Verlauf der Vorbereitungen stellte sich heraus, dass unsere beiderseitigen Vorstellungen zunehmend auseinander driften“, erinnert sich Kurt König. Mit Niedermeier habe man nun einen Regisseur gewinnen können, bei dem man von Anfang an ein gutes Gefühl habe. Er sei einer, der selbst bereits in zahlreichen Schauspielen, zuletzt in diesem Sommer bei den bekannten Luisenbergfestspielen, auf der Bühne als Mitspieler mitgewirkt hat und „damit sehr nahe an unseren spielfreudigen, motivierten Schauspielern dran ist.“ Zum Nachlesen: Rinchnacher Gunther-Spiel 2025 ist abgesagtNiedermeier selbst sehe sich als Teil des Teams. Er selbst beschreibt seine Motivation als Regisseur vor allem mit der Freude am „Ausprobieren und Improvisieren, die Dinge sollen echt und authentisch gestaltet werden.“ Julian Niedermeier ist es am Wichtigsten, dass die Mitwirkenden Spaß an ihrem Engagement haben: „Laien bringen so viel Spielfreude und Enthusiasmus mit, die bei dem ein oder anderen Profi ab und an, da schließe ich mich nicht aus, durchaus verloren gegangen ist. Dieses Herzblut für eine Produktion ist unfassbar beflügelnd.“ Damit gelang es dem 34-Jährigen in hervorragender Weise schnell, die Verantwortlichen und die Spielfreudigen für sich zu gewinnen. Am vergangenen Donnerstag, am Jahrestag des Hl. Gunther, an dem bekanntermaßen der Guntherbund mit einem gemeinsamen Gottesdienst an die verstorbenen Mitglieder gedenkt und sich anschließend im Vereinslokal „Rutn Wirt“ trifft, wurden nun offiziell die Rollenverteilung sowie der weitere Terminplan bekanntgegeben. Die Premiere wird das Guntherfestspiel im kommenden Frühjahr am 30. Mai feiern, insgesamt sind neun Aufführungen auf der historischen, Rinchnacher Guntherbühne geplant. Das bedeutet für den kleinen Rinchnacher Verein allerhand Arbeit und Einsatz. „Ein Einsatz, der für die gesamte Gemeinde Rinchnach herausragend gewürdigt wird“, ist sich Bürgermeisterin Simone Hilz sicher. „Das Guntherfestspiel 2026 ist zweifelsohne eines der großen Highlights in unserem Veranstaltungskalender nächstes Jahr.“ Sie unterstützt den Verein durch ihre Hilfe bei der Antragstellung von Fördermitteln, ist selbst Mitglied. Gespielt wird nach dem Stück von Regina Wenig, das Julian Niedermeier in einigen Teilen überarbeitet hat. Am 19. Oktober starten die LeseprobenRund 60 Seiten Text zum „Auswendiglernen“ für die ehrenamtlichen Schauspieler – bereits jetzt ist klar: Über die Wintermonate steht eine gehörige Portion „Lernen“ und Vorbereiten an. „Ab heute wird jeden Tag gelesen und gelernt“, versichert Jürgen Hamperl, einer der Hauptakteure im Spiel als „Gunther“ im mittleren Alter. Schon am 19. Oktober starten die Leseproben. Für diejenigen, die sich um die Organisation hinter den Kulissen bemühen, ist dies nicht weniger Aufwand. Bereits in den kommenden Wochen sollen in Feierabend- und Wochenendeinsätzen Bühne, Kulisse, Umfeld und die gesamte Spielstätte umfassend ertüchtigt werden. Dabei wird ein vollständig neuer Bühnenaufbau von zwei Bühnen entstehen, und die Treppe im Spielbereich und die Pferdeboxen im Hintergrund hergerichtet werden. Die Sanitäranlagen sowie der Verkaufsbereich wurden bereits in zeitaufwendiger Vorarbeit in den vergangenen Jahren in Teilen saniert oder erneuert. Die Burg soll im Festspiel nächstes Jahr in den Vordergrund rücken, auch dafür gibt‘s also noch einiges zu tun. Damit der Guntherbund gewappnet und bestens vorbereitet ist für den nächsten Rinchnacher Höhepunkt nächstes Jahr braucht es also viel Zeit, Mühe, Kraft, Ausdauer und vor allem allerhand „Manpower“. Lesen Sie dazu: Guntherspiel Rinchnach: Regisseur Thomas Stammberger erläutert Gründe für seinen RückzugFrauenpower hingegen ist angesagt bei den Schauspielern. Die sind nämlich großteils weiblich, berichtet Julian Niedermeier. „Deshalb gibt‘s ein paar neue Rollen“, schmunzelt der Regisseur, ohne dabei zu viel verraten zu wollen. Die Hauptrollen als „Gunther“ in seinen verschiedenen Lebensphasen bekleiden Tobias Bayerl, Jürgen Hamperl und Josef Schmid. Julian Niedermeier verkündete weiterhin, dass er in seinen Arbeiten und der ganzheitlichen Organisation von zwei Regie-Assistentinnen unterstützt werde: Karin Köppl und Isabella König. Das Schneidern der Kostüme wird Barbara Bielmeier aus Regen übernehmen – eine Bekannte, die bereits bei den Burgfestspielen Weißenstein ihr Können unter Beweis gestellt hatte. Für die Musik ist Johannes Molz verantwortlich, um den Ton wird sich Philipp Mühlbauer kümmern, die Lichttechnik kommt von dem vom Residenztheater bekannten Wolfgang Förster. Ansonsten ist der Guntherbund auf die umfassende Leistung der Ehrenamtlichen angewiesen - die Kasse des Vereins konnte zwar durch verschiedene Spiele in den vergangenen Jahren etwas aufgebessert werden. Nichtsdestotrotz braucht es für das Highlight im Sommer nächsten Jahres unbedingt auch externe Unterstützung. Die Mitglieder des Guntherbunds bemühen sich um Sponsoren und Spenden sowie weitere Helfer, die bereit sind, sich für das Gelingen dieses Programms zu engagieren. Kartenverkauf soll vor Weihnachten startenIsabella König, die Geschäftsführerin des Guntherbunds, kündigt bereits in kurzer Zeit den Start des Kartenvorverkaufs an. Noch vor Weihnachten, „idealerweise Ende November“ sollen die Karten zu erwerben sein: Entweder online, über das bekannte Format „OK-Ticket“, oder stationär im Vorverkauf im Heimat- und Tourismusbüro der Gemeinde. „Ich freue mich tierisch auf die Zusammenarbeit mit all den verschiedenen Charakteren und bin gespannt, was wir den Leuten dann für eine tolle Produktion voller begeisterter Menschen präsentieren dürfen“, sagt der junge Regisseur. und lacht bb
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Impressum

Angaben gemäß § 5 TMG:

Naturverein Ruhmannsfelden e. V.
Schulstr.49
94239 Ruhmannsfelden

Vertreten durch:

Artur Schreiner
1. Vorsitzender
August Lankes
Stellvertreter

Kontakt:

Telefon: +49 (0) 9929 549
Telefax: +49 (0) 9929 903714
E-Mail: artur.schreiner(at)t-online.de

Registereintrag:

Eintragung im Vereinsregister.
Registergericht:Amtsgericht Viechtach
Registernummer: VR 203

Quelle: http://www.e-recht24.de

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© Karl Zahlauer